Einfriertipps
Sicherheitshinweise
� Brennbare Flüssigkeiten und Gase nicht im Gefriergerät aufbewahren. Explosionsgefahr! � Im Gefrierabteil usser hochprozentigen Spirituosen keine Flüssigkeiten, insbesondere kohlensäurehaltige Getränke, in Flaschen eingelagert werden. � Tiefkühlgut nicht mit nassen Händen berühren, (Handschuhe tragen)! Ebenso Eis am Stiel nicht sofort nach der Entnahme aus dem Gefrierabteil verzehren. Es besteht die Gefahr festzufrieren bzw. die Entstehung von Frostblasen. ERSTE HILFE: Sofort unter fliessendes, kaltes Wasser halten! Nicht wegreissen! � Reif- und Eisansätze nicht mit scharfkantigen Gegenständen abkratzen. Zum Abtauen keine Sprays, keine elektrischen Heizgeräte wie Heizlüfter, Haartrockner, Dampfreiniger oder andere Wärmequellen verwenden! Kunststoffteile könnten sich verformen.
Vorbereiten
Nur frische bzw. frisch zubereitete, einwandfreie Lebensmittel einfrieren. Damit die Lebensmittel rasch bis zum Kern durchgefroren werden, nicht zu grosse Packstücke einfrieren. Bei einem 2,5 kg Stück Fleisch ist mit 24 Stunden zu rechnen. Tipp: Flache Formen frieren schneller durch. Einmal aufgetaute Lebensmittel sollen nicht ein zweites Mal eingefroren werden. Deshalb möglichst Portionsgrössen oder einzeln auf dem Gefriertablett einfrieren. Durch Salz kann sich die maximale Lagerdauer bis auf 1/3 reduzieren. Erst beim Zubereiten bzw. Verzehr salzen. Damit Einzelstücke nicht zusammenfrieren (klumpen) und die Bedarfsmenge gezielt entnommen werden kann, sind die gängigen Methoden: Zwischenlagen, Gefriertablett, Glacieren. Zwischenlagen: Es wird eine Folie zwischen die Einzelstücke gelegt. Gefriertablett: Das Gefriertablett bietet die Möglichkeit kleine Teile wie Beeren, Blumenkohlröschen, Erbsen, Knödel, Filetstücke usw. einzeln einzufrieren. Die gefrorenen Einzelteile werden nach ca. 12 Stunden in Gefrierdosen oder Gefrierbeutel luftdicht verpackt und eingelagert. Früchte eventuell vorher in Zucker drehen. Als Gefriertablett Kunststoffschalen. eignen sich auch flache
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir möchten mit diesen Einfriertipps eine schnelle und unkomplizierte Hilfe für die Behandlung Ihrer Lebensmittel bieten. Für weitere und genauere Informationen gibt es eine Vielzahl von Fachbüchern unter den Stichworten Lebensmittelbiologie, Gefriertechnik, Einfrieren... usw. Beachten Sie bitte diese Hinweise im Umgang mit Lebensmitteln im Gerät.
Was können Sie vermeiden?
� Dass Lebensmittel zu lange lagern, da keine entsprechende Kennzeichnung auf der Verpackung ist. � Verdorbene Stellen am Fleisch, da diese im gefrorenem Zustand durch berühren mit frischen Waren angetaut wurden. � Zu lang gelagertes Gut aufgrund von Unordnung. Durch das übliche schnelle �ffnen und Schliessen des Gerätes kommt in der Regel die Ordnung zu kurz. � Gefrierbrand durch - undichte Schweissstellen in der Folie, - Löcher in der Folie durch Verletzung, - unzureichend verschlossene Einfrierbeutel, - nicht exakt schliessende Behälter. � Zu hohen Stromverbrauch, da das Gerät schon längst abgetaut werden sollte. � Starke Bereifung im Gerät, weil zu warme und schlecht verpackte Lebensmittel eingefroren wurden.
Glacieren: Dieses Verfahren wird vorwiegend von der Tiefkühlindustrie eingesetzt. Im Privathaushalt ist diese Methode sehr zeitaufwendig und wird deshalb selten angewandt. Blanchieren: Die meisten Gemüse, siehe unten, sollten vor dem Einfrieren blanchiert werden. Hierbei wird durch einen Hitzeschock die Veränderung des Geschmacks, des Vitamingehalts und der Farbe verringert. Das Gemüse wird in einem Sieb einige Minuten in kochendes Wasser gestellt, anschliessend unter fliessendem kalten Wasser oder noch besser in Eiswasser abgeschreckt. Nach dem Abtropfen sofort verpacken und einfrieren. Für 100g Gemüse rechnet man 1l Wasser unter Zugabe einer Messerspitze Ascorbin- oder Zitronensäure. Das Wasser nach 10 mal blanchieren wechseln.
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